Kochen Herbstgenuss in Südtirol mit den Sterneköchen Egon Heiss und Herbert Hintner
Der Herbst ist die schönste Jahreszeit, um Südtirol so richtig zu genießen. Wenn sich die Blätter golden färben, der neue Wein schon im Keller ist und die ersten Nebel über dem Bozener Tal liegen, dann wohnen wir hoch oben im wildromantischen Sarntal im Gourmet-Hotel Bad Schörgau, in einem der verborgenen Kleinode Südtirols.
Aus einem uralten Bauernbad aus dem 16. Jahrhundert entstand das heutige SPA und Gourmet-Hotel, wo uns Sternekoch Egon Heiss zu einem Kochkurs erwartet.
Er gilt als neuer Shootingstar Südtirols und wurde in der aktuellen Ausgabe des Gault Millau mit der begehrten dritten Haube ausgezeichnet. Den Michelin Stern hat er sich schon 2014 erkocht. Nach Erfahrungen in internationalen Sterneküchen zog es ihn wieder zurück in die Heimat, wo er aus heimischen Produkten seine kreativen Gerichte komponiert – seien es Hanfkräcker mit Herbstaromen, Tortelloni mit Alpkäse und Ribesl (Johannisbeeren) oder Joghurtpralinen aus Südtiroler Bergbauernmilch. Ob Psairer Renke, Pusterer Beete, Alpenrind, Wild oder Südtiroler Getreide – alles kommt aus der Heimat und schmeckt nach Heimat. Auch die Gestaltung des Hauses und der Zimmer entspricht dieser Philosophie: modern und doch heimatverbunden. Qualität hat in allen Bereichen oberste Priorität.
Das gilt auch für Sternekoch Herbert Hintner im Gasthaus zur Rose in Eppan. Er ist ein „alter Hase“ und Vollblutkoch, bei dem die Liebe zu seiner Heimat in jedem seiner Gerichte spürbar ist. Egal, ob er Perlhuhnbrust gefüllt mit schwarzem Trüffel und Sellerievariationen, pochiertes Freilandei mit Steinpilzen und Kartoffeln oder Roggenspaghetti mit Topfen, Spinat und geröstetem Bauernbrot zubereitet. Wild, Trüffel, Pilze und Kastanien – das sind herbstliche Köstlichkeiten, die sicher auch in dem Menü eine Rolle spielen, das wir mit Herbert Hintner zubereiten werden.
Was wäre ein Kochkurs in Südtirol, zumal an der Weinstraße, ohne auch dem Wein gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Zu unserem Programm gehört die ganz außergewöhnliche Besichtigung eines Bunkers, in dem es hinter dicken Mauern und Eisentüren gärt und reift. Hier sehen und probieren wir den Praeclarus Cuvée St.Pauls brut, einen nach dem Champagnerverfahren hergestellten Sekt, der mindestens 48 Monate lang nach traditionellem klassischem Verfahren auf der Feinhefe in der Flasche bei einer konstanten Temperatur von 12°C in dem ehemaligen Militärbunker auf uns wartet.
Auch ohne Speck und Schüttelbrot ist Südtirol nicht denkbar. Eine Original Jausen gönnen wir uns zu einer Weinprobe in der Kellerei St. Pauls. Und wo der Speck an glücklichen Schweinen wächst, erleben wir bei einer Besichtigung des Unterkranzhofes inmitten der Sarntaler Alpen. Die Hofmanufaktur Kral gilt als Himmel des Südtiroler Specks, der besonders behutsam und langsam reift.